Der Workshop beschäftigt sich mit den Begriffen des Post- und Neokolonialismus. Mit zwei einführenden interaktiven Spielen wird die Ressourcenverteilung der Erde simuliert und in diesem Zusammenhang die Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern betrachtet. Anschließend kann über folgende Fragen diskutiert werden: Was haben Verteilung und Nutzung unserer natürlichen Ressourcen mit Kolonialismus zu tun? Wie wurden globale Interessen an den Ressourcen während der Simulation symbolisiert? Was hat unser Alltag mit Postkolonialismus zu tun? Welche Rolle spielen dabei unsere eigenen Denkweisen?
Marco Arturo Muñoz Blanco ist in Kolumbien geboren und aufgewachsen. Er hat sein Biologie-Studium (Diplom) in Kolumbien absolviert und danach einen internationalen Master-Studiengang „Umweltmanagement“ in Deutschland und Mexiko, mit Feldforschung in Brasilien abgeschlossen. Seit 2015 lebt er mit seiner Frau in Deutschland und beschäftigt sich mit Umweltthemen und Umweltbildung. Er engagiert sich ehrenamtlich beim BUND-Bodensee-Oberschwaben.
Die Referent*innen von „Bildung trifft Entwicklung“ (BtE) repräsentieren eine Vielfalt von Erfahrungen und Sichtweisen. Insbesondere Perspektiven von Menschen aus Ländern des Globalen Südens kommen in ihren Veranstaltungen zur Geltung. Globales Lernen mit BtE knüpft an der Lebenswelt der Teilnehmenden an und regt an, über die eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken. Globale Verflechtungen werden besser verstanden und neue Wege solidarischen Handelns erkundet.
Ziele des Unterrichts
- Verständnis wecken für die Begriffe Post- und Neokolonialismus im Hinblick auf die Verteilung und Nutzung natürliche Ressourcen
- Postkoloniale Strukturen im Alltag erkennen und kritisch reflektieren