Viele erschreckende Nachrichten machen es deutlich: Insekten haben es in der naturfernen Landschaft immer schwerer und nehmen stark ab. Viele von ihnen sind auf Nektar und Pollen der Blütenpflanzen angewiesen. Im eigenen Garten und selbst auf dem Balkon können wir ihnen durch geeignete Pflanzen und Nistgelegenheiten helfen.
Warum sind gefüllte Blüten für Bienen wertlos? Was haben die Pflanzen vom Besuch der Bienen? Warum ist eine artenreiche Insektenwelt für uns Menschen wichtig? Was ist der Unterschied zwischen Wildbienen und Honigbienen? Was ist der Unterschied zwischen Stauden und Einjährigen Pflanzen?
Zuerst schauen wir uns gemeinsam das bunte Treiben der Insekten am NABU „Insektenland Kräutersand“ an und erfahren, was eine brauchbare Nisthilfe für Wildbienen ist. Wir bepflanzen gemeinsam einen größeren Topf mit verschiedenen insektenfreundlichen Pflanzen. Dazu mischen wir uns geeignete Pflanzerde aus torffreiem Substrat und Sand. Wir teilen Stauden und lernen etwas über Pflanzenvermehrung und Pflanzung. Am Ende darf jedes Kind seinen Blumenkübel mit nach Hause nehmen.
Ziele des Unterrichts
Problematik des Insektenschwunds erkennen
Kennenlernen der Vielfalt der Bestäuberinsekten
Lebensweisen der Wildbienen kennenlernen
Symbiosen zwischen Tieren und Pflanzen kennenlernen
Unterschied zwischen brauchbaren Insektennisthilfen und unbrauchbaren „Insektenhotels“
Erkennen und Pflanzen insektenfreundlicher Pflanzen
Erlebnisauen | NABU e.V. „Insektenland Kräutersand“ (Nr. 44 im Geländeplan)
Bitte beachten Sie:
Wildbienen sind sehr friedlich und stechen so gut wie nie. Das Aufkommen von Honigbienen am NABU Projekt "Insektenland Kräutersand" wird durch die Schaubienenstöcke der Imkervereine in unmittelbarer Nähe unseres Projekts jedoch erhöht sein. Falls Bienengiftallergiker unter den Schüler*innen sind, bitten wir dies zu beachten. Die Veranstaltung findet im Freien statt. Bitte achten sie auf wettergemäße Bekleidung.
Eignung für Förderschulen:
Dieser Kurs ist bedingt auch für Sonderpädagogische Einrichtungen geeignet. Hierzu müssen Gruppengröße sowie Art der Beeinträchtigung im Vorfeld mit dem Referenten abgesprochen werden.
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