Weltweit gibt es feministische Bewegungen, die für Gleichberechtigung, Menschenwürde und Selbstbestimmung aller Menschen jeglichen Geschlechts sowie gegen Sexismus eintreten. Was konnten diese Bewegungen in Südamerika erreichen? Was sind ihre kulturellen und gesellschaftspolitischen Voraussetzungen? Wie wird die Bewegung sichtbar, womit hat sie zu kämpfen?
Cesar Leal Soto kommt aus Chile. Er ist Geograph von Beruf, hat einen Master in Sozialpolitik, mit Spezialisierung auf sexuelle Vielfalt und Menschenrechte (CLACSO) und promoviert in Soziologie an der Universität Freiburg. Er hat in mehreren lateinamerikanischen Ländern in den Bereichen Stadt- und Landschaftsplanung, sowie multikulturelle Integration gearbeitet.
Ausgehend von seiner Lebenserfahrung und seinem aktuellen Aufenthalt in Deutschland möchte er dazu beitragen, Veranstaltungen zur kritischen Reflexion über das alltägliche Leben und den täglichen Konsum durchzuführen, wobei sich aus dem multikulturellen Austausch, sowohl persönlich, als auch kollektiv eine wachsende Diskussion entwickeln soll.
Die Referent*innen von „Bildung trifft Entwicklung“ (BtE) repräsentieren eine Vielfalt von Erfahrungen und Sichtweisen. Insbesondere Perspektiven von Menschen aus Ländern des Globalen Südens kommen in ihren Veranstaltungen zur Geltung. Globales Lernen mit BtE knüpft an der Lebenswelt der Teilnehmenden an und regt an, über die eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken. Globale Verflechtungen werden besser verstanden und neue Wege solidarischen Handelns erkundet.
Ziele des Unterrichts
- Verständnis der sozialen Konstruktion von Geschlecht hier und anderswo
- Verständnis über Errungenschaften und Herausforderungen feministischer Bewegungen und deren Lebensalltag am Beispiel Chile
- Verständnis von sexistisch geprägter Machtverhältnisse am Beispiel Chile