Senegal liegt in der Sahelzone im Westen Afrikas. Hier wachsen nicht nur Kartoffeln und Bohnen, wie bei uns, sondern auch tropische Früchte wie Mangos oder Papaya. Hauptnahrungsmittel für die Menschen ist allerdings der Fisch, da das Land am Atlantischen Ozean liegt und zu den fischreichsten Gewässern der Welt zählt. Durch die Überfischung der Meere bleiben mittlerweile allerdings viele einheimische Fischernetze leer. Die Fischer müssen in kleinen Holzbooten immer weiter aufs Meer hinausfahren, um von ihrem Beruf halbwegs leben zu können. Woran liegt das und was hat das mit uns zu tun? Können wir mit unseren eigenen Verhalten evtl. etwas daran ändern?
Norbert Hausen organisiert seit über 20 Jahren überregionale Tourneen für Musiker*innen aus Afrika und Asien. Er lebte 7 Jahre im Senegal, wo er bis heute familiär gebunden ist und als Kulturreferent beim Goethe-Institut tätig war. Sowohl im Senegal als auch in Marokko organisierte er Musikfestivals und bereiste viele Länder in Asien, dem Nahen Osten sowie auf dem gesamten afrikanischen Kontinent.
Die Referent*innen von „Bildung trifft Entwicklung“ (BtE) repräsentieren eine Vielfalt von Erfahrungen und Sichtweisen. Insbesondere Perspektiven von Menschen aus Ländern des Globalen Südens kommen in ihren Veranstaltungen zur Geltung. Globales Lernen mit BtE knüpft an der Lebenswelt der Teilnehmenden an und regt an, über die eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken. Globale Verflechtungen werden besser verstanden und neue Wege solidarischen Handelns erkundet.
Ziele des Unterrichts
- Kennenlernen einer fremden Kultur
- Auswirkungen der Globalisierung verstehen
- Bewusstmachen von globalen Ungerechtigkeiten
- Fluchtursachen verstehen