Die Energie der Sonnenstrahlen, sogenannte Solarenergie, entsteht im Inneren der Sonne durch Kernfusion und gelangt als elektromagnetische Strahlung zur Erde. Hier können wir die Strahlung auf unterschiedliche Weise nutzen, z.B. für die Erzeugung von Strom (Photovoltaik) oder Wärme für Heißwasser.
Wer kennt sie nicht, die kalten Finger in Herbst und Winter? Auch tragen im Herbst und Winter viele Menschen eher dunkle Kleidung, während im Sommer helle T-Shirts bevorzugt werden. Weiße bzw. helle Flächen werfen einen Teil des Sonnenlichts zurück, d.h. sie „reflektieren“ den Großteil des Sonnenlichts, während schwarze Flächen viel davon „verschlucken“ und in Wärme umwandeln. Genauso machen das die Solaranlagen, die sich auf vielen Hausdächern finden lassen.
In unseren praktischen Experimenten beschäftigen wir uns mit der Umwandlung von Sonnenlicht in Wärme, der sogenannten Solarthermie (solar = die Sonne betreffend, thermie = die Temperatur betreffend). Im ersten Versuch füllen wir in unterschiedlich farbig beklebte Gläser, die in der Sonne stehen, Wasser ein und messen die Temperatur. Wir ergründen, ob die Farbe eines Körpers Einfluss auf seine Temperatur hat. Im zweiten Versuch basteln wir einen Sonnenkollektor um einen Finger, halten diesen in die Sonne und schauen, was passiert.
Ziele des Unterrichts
- Den Schüler*innen soll das Prinzip von Sonnenkollektoren praktisch erklärt werden