Wiesen werden meist als Nutzflächen oder Erholungsstätten wahrgenommen. Sie bilden aber auch einen komplexen Lebensraum. Dieser beherbergt und ernährt u.a. eine Vielzahl von Kleintieren. Neben friedlichen Pflanzenfressern finden sich hier auch gepanzerte Raubtiere, rhythmisch zirpende Musikanten und Larvenformen sommerlicher Lichtgestalten. Dazwischen hüpft manchmal auch ein Frosch oder huscht eine Eidechse. Es herrscht eine ausgewogene Räuber-Beute-Beziehung, die vom Nährstoffangebot der Wiese abhängig ist und für viele Tiere eine Nische bietet. Die auf der Wiese lebenden Kleintiere werden vorgestellt und je nach Körpergröße mit Vergrößerungsgläsern und Stereolupen beobachtet und bestimmt. Beine zählen lohnt sich! Der Lebensraum Wiese wird vorgestellt und auf seine Funktion in der Landschaft eingegangen.
Ziele des Unterrichts
Eigenschaften der Wiese kennen lernen
entdecken, staunen und bewundern wie reichhaltig das Leben auf der Wiese und zwischen den Gräsern ist
Vorstellen einfacher entomologischer Methoden zum Fang von Kleinlebewesen
Nahrungskreisläufe und Räuber-Beute-Beziehungen in einem begrenzten Umfeld vermitteln
Erkennungsmerkmale von Gliedertieren, gegebenenfalls auch von niederen Wirbeltieren werden erarbeitet